Vorstand und Geschäftsstelle

der GSD – Gesellschaft für Shiatsuin Deutschland e. V.

Ich möchte mich dafür einsetzen, Shiatsu weiter als bisher in das Leben zu integrieren, um ihm seine berechtigte gesellschaftliche Bedeutung zukommen zu lassen. Ich bin ESI-Absolventin von 2019, 42 Jahre, habe zwei Kinder, bin Ethnologin und habe zusätzlich Politikwissenschaften und Zeitgeschichte studiert. Durch mein Studium und mein Leben in anderen Ländern habe ich tiefe Einblicke und Eindrücke darüber erhalten, wie sich unser Verständnis von Gesundheit und Krankheit historisch und kulturell entwickelt hat.

Shiatsu bot mir in entscheidenden Momenten sowohl Anker als auch Richtschnur, wodurch ich sicher und unsicher gleichermaßen durchs Leben manövrieren konnte. Bei anderen und mir selber konnte ich erleben, wie Erfahrung zu Heilung werden kann. In diesem Sinne bin ich als Shiatsu Praktizierende seit 2016 selbständig und forschend im Leben aktiv. Sowohl praktisch mit Behandlungen, Workshops, im Kontakt mit Menschen und in meiner Lebensgestaltung, als auch theoretisch im Schreiben.

Ich bin Teil des Redaktionsteams vom Shiatsu Journal. Nun freue ich mich über die Möglichkeit mit einem tollen Team in der Vorstandsarbeit aktiv zu werden! Jetzt braucht es nur noch Euch.

Jetzt ist genau der richtige Zeitpunkt, mich in und für die GSD zu engagieren.
für unser aller Vernetzung, für Gemeinschaft und Inspiration,
für die Entwicklung von Shiatsu in unserer Gesellschaft,
für unsere Vernetzung und die Zusammenarbeit mit anderen Verbänden,
für das Wecken der Begeisterung für Shiatsu in den nächsten Generationen,
für Möglichkeiten und gute Qualität der Aus- und Weiterbildungen.

Nach meiner Ausbildung am ESI begann ich auch Kurse zu geben. Ich wurde GSD-anerkannte Lehrerin und leitete 10 Jahre lang mit einem Kollegen die freie Shiatsu-Schule Nürnberg, wie auch für 2 Etappen die Regiogruppe Nürnberg.

Mein Mehr-Verstehen-Wollen führte dazu, Osteopathie zu erlernen. Ich praktiziere Osteopathie „aus dem Hara heraus“. Dem Ki im Shiatsu auf der Spur zu sein, meinem genauso wie dem der Partnerin – das ist meins.

In der GSD bin ich seit den 90ern Mitglied. Besonders während der Kongresse und Fachtage spüre ich unsere Vernetzung, die Vielfalt der Gemeinschaft, die Begeisterung für Shiatsu. Daraus entstanden Freundschaften und Inspiration zur Weiterentwicklung.

Der Europäische Shiatsu-Kongress im Kiental 2023 hat mich nach Zwangspause spüren lassen, wie wichtig diese Treffen sind und wie internationale und nationale Shiatsu-Verbände solche Vernetzungen ermöglichen. Das ermutigte mich zur Mitarbeit im Team Fachtag 24 und zur Kandidatur für den Vorstand der GSD.

Ich lebe in Nürnberg, habe 2 Kinder (14, 24). Gerne bin ich mit dem Rad unterwegs, über Berge bis ans Meer. In meinem Garten und der Natur tanke ich auf, wie auch mit QiGong und anderen Praktiken.

Mit dem neuen Vorstandsteam und einzelnen Projektgruppen die GSD mitzugestalten ist eine Herausforderung, der ich mich mit Freude stelle.

Rückblickend kommt es mir fast so vor als, ob ich in der GSD nahezu sämtliche Posten und Mitgliedsstatuen schon mal innegehabt habe: vom aktiven Mitglied seit dem Gründungsjahr, über die GSD-Lehrerin bis hin zur GSD-Schulleiterin. Ich war drei Jahre Kassenprüferin, habe selbst zeitweise die Buchhaltung geführt, beim Versand vom Journal geholfen. Ich habe 11 Jahre lang im Vorstand mitgearbeitet, einen Kongress und drei Fachtage organisiert. Ich war viele Jahre Prüferin der GSD für externe Kolleg*innen und habe mehrfach Aktionen initiiert bei denen Gelder gesammelt wurden.

Es hat sich in letzter Zeit so ergeben, dass ich im Rahmen des Finanzausschusses, der Journalredaktion, der Auseinandersetzung mit der Gruppe GSD-neu und in vielen persönlichen Telefonaten recht rege mit dabei war.  Einbringen möchte ich meine Kompetenz zudem gerne in den Bereichen Recht und Finanzen.

„GSD-politisch“ verorte ich mich eher in einer gemäßigten Linie. Ich halte gewachsene Strukturen und Prozesse für wichtig, da sie für die Mitglieder die Verlässlichkeit und Stabilität gewährleisten, die ein Verband benötigt. Ich befürworte gleichzeitig Veränderungen und Neuerungen innerhalb der GSD-Gemeinschaft, ja, halte sie sogar entscheidend für die Zukunft der GSD. Unsere Satzung in der jetzigen Form ist bei weitem ausreichend für Veränderungen. Die Gestaltungsmacht, die vielschichtigen Möglichkeiten und Initiativen liegen letztendlich in den Händen der Mitglieder.

Außer dieser „kleinen“ Veränderung in meinem Leben darf ich mich über eine weitere – freuen, nämlich das ich für den Beisitz in den GSD-Vorstand gewählt wurde, herzlichen Dank dafür!
Mich hat schon einige Zeit die Frage beschäftigt, wie mein Engagement im Zusammenhang mit Shiatsu und der GSD aussehen könnte. Das Auffinden von Barrieren im Zusammenhang mit Medien, die sich für mich als Person ohne visuelle Wahrnehmung ergeben, empfinde ich als sinnvolle Tätigkeit, um so die Zugänglichkeit für Menschen mit ähnlichen Handycaps zu erleichtern.

Mit der ersten Mitgliederversammlung, an der ich nach meinem Eintritt in die GSD teilnahm, stieg ich sehr neugierig und voller Energie in die Arbeit in GSD-neu ein und durfte diesen Prozeß für einige Zeit mitgestalten.

Ich habe dies als wertvoll und bereichernd empfunden und mir hat vor Allem die Arbeit an Kernvorstellungen des Verbandes mit Vision, Zweck und Zielen, sowie auch die Überlegungen dahingehend, welchen Platz Shiatsu in der Gesellschaft und im Gesundheitswesen haben, könnte Freude gemacht. In meinem Hauptberuf arbeite ich schon einige Jahre leidenschaftlich als psychologische Psychotherapeutin.

Shiatsu habe ich während meines Psychologiestudiums kennengelernt. Mit dem eher naturwissenschaftlichen Einfluss durch die Psychologie und dem körperorientierten, auf das Spüren ausgerichteten Ansatz im Shiatsu hat sich für mich ein Zugang zum Menschsein entwickelt, über dessen Ganzheitlichkeit und Vielseitigkeit ich mich immer wieder aufs Neue freue, sowohl beruflich als auch auf meiner privaten Lebensreise.

Auch wenn ich Psychotherapie und Shiatsu aufgrund der gesetzlichen Situation getrennt ausüben muss, fühle ich mich durch die Art und Weise, in der mich Shiatsu tief berührt, sehr motiviert und ermutigt mich für die Ausrichtung im Verband und für die Stellung von Shiatsu, z. B. durch Öffentlichkeitsarbeit oder die Arbeit an Konzepten einzusetzen.

Ansonsten bin ich sehr kommunikativ, verbindlich, kontaktfreudig, neugierig und zuversichtlich und bringe eine Portion Humor, Leichtigkeit und Vertrauen ins Leben mit. Außerdem habe ich einen Hang zu strukturiertem Arbeiten und Spaß daran zu organisieren. In diesem Sinne hoffe ich, meine Eigenschaften und Fähigkeiten hilfreich einbringen zu können und freue mich sehr auf die Zusammenarbeit im Vorstands-Team und auf ganz viel Austausch, Verbundenheit und Bewegung!

Ich bin Miriam Mayr und freue mich sehr, als Beisitzerin im Deutschen Shiatsu-Verband mitwirken zu dürfen. Meine Reise mit Shiatsu begann im Jahr 2006, als ich meine Ausbildung zur Shiatsu-Therapeutin an der Heilpraktikerschule Luzern in der Schweiz abschloss. Seitdem habe ich 13 Jahre lang erfolgreich in eigener Praxis gearbeitet und 2018 das Diplom zur Komplementärtherapeutin Oda Kt erworben.

Seit vier Jahren lebe ich mit meinem Sohn in Deutschland. Mein Partner und ich genießen das Leben hier gemeinsam mit seinen drei erwachsenen Kindern. Neben meiner Tätigkeit als Shiatsu-Therapeutin arbeite ich auch in der Anästhesiepflege, wo ich die Synergie zwischen traditioneller und moderner Medizin täglich erlebe und schätze.

Zusätzlich zu Shiatsu biete ich auch Fussreflexzonbehandlung und Sportmassage an, um eine umfassende Unterstützung für Gesundheit und Wohlbefinden meiner Klienten zu gewährleisten.

Meine Leidenschaft für Shiatsu und mein Engagement für die ganzheitliche Gesundheitsförderung motivieren mich, Shiatsu bekannter zu machen und mehr Menschen die heilende Kraft dieser Berührungskunst näherzubringen. Als Beisitzerin im Deutschen Shiatsu-Verband setze ich mich dafür ein, die Verbreitung von Shiatsu zu fördern und die Qualität der Ausbildung und Praxis weiterzuentwickeln.

Ich freue mich darauf, meine Erfahrungen und mein Wissen im Verband einzubringen und gemeinsam mit den anderen Mitgliedern die Zukunft von Shiatsu in Deutschland zu gestalten.

Alles Liebe,

Miriam Mayr